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Manchmal ist es wichtig Dinge zu teilen, auch wenn sie unsere Schwächen zeigen. Es wichtig das wir darauf aufmerksam machen um andere nicht nur auf dem eigenen Weg mit zu nehmen, sondern ihnen auch zu zeigen das sie es bitte besser machen. Nicht jeden Weg muss man selber gehen, wenn wir voneinander lernen können. 

Nach meinem Zusammenbruch haben viele Frauen die Endlichkeit ihrer Kräfte wahrgenommen und kurz vor dem Ende nochmal die Kurve gekriegt.... so wie meine heutige Gastautorin, die zwar keine Bloggerin, aber selbstständige Mutter im HomeOffice ist.

Wir haben alle zusammen gezuckt, als Jessi auf Instagram gepostet hat, dass sie zusammen gebrochen ist. Das hat mich arg mit genommen. Und ich habe das eine Weile mit mir herum getragen.

Denn da bin ich selbst auch nur ganz knapp dran vorbei gerutscht. Seit ich Mama bin, arbeite ich als Webdesignerin im Home Office. Das hat viele Vorteile: mein Weg zur Arbeit ist kurz, ich bestimme den Dresscode selbst, ich kaufe immer nur das schöne Büromaterial und ich suche mir meine Kunden selbst aus.

ABER: das Leben ist kein Ponyhof. Manchmal haben Kundenprojekte knappe Deadlines. Oder die Kinder sind krank und können nicht in die Kita. Dann muss ich abends "noch mal schnell" an den Schreibtisch. Oder eben auch mal länger.

Deshalb empfehle ich jedem, der sich selbständig macht:

Lege Öffnungszeiten fest und halte dich daran

Feste Öffnungszeiten geben meinen Kunden Sicherheit. Sie wissen, wann sie mich erreichen können und geben mir in den Phasen dazwischen die Ruhe und Zeit, die ich brauche, um mich um meine Familie zu kümmern. In den Ruhezeiten ruhe ich tatsächlich auch. Da lade ich meine Akkus auf und kümmere mich um MICH.

Um langfristig Leistung zu bringen, brauche ich Ruhephasen UND Ruhe, um zu Arbeiten.

Mal schnell einen Blogartikel schreiben, während die Kinder sich allein beschäftigen: oh ja bitte gerne! Aber nur, weil ich WILL und nicht, weil ich es MUSS!

SKANDAL: Öffnungszeiten gelten für alle

Regel Nummer 1: wenn die Mama arbeitet, dann arbeitet sie. ENDE. Bis das in allen Köpfen ganz klar verankert war, das hat gedauert.

Mein Schreibtisch steht mitten im Wohnzimmer. Die Versuchung, mich ständig anzusprechen und einzuteilen ist groß. Wenn ich abends arbeite, ist mein mann zuständig für die Kinder. Da gehe ich nicht "mal schnell" nachschauen wenn eins aufwacht. Auch Botengänge erledige ich keine mehr. Mein Mann hat es während seiner Arbeitszeiten genau so weit wie ich zur Post oder zur Apotheke.

Während meiner Arbeitszeiten arbeite ich. Das hat etwas gedauert, bis mein Mann das verstanden hat. "Aber du bist doch zu Hause". Wäre ich im Büro würde sich diese Frage nie stellen.

Wenn ich arbeite, möchte ich nicht ständig unterbrochen werden. Ich arbeite. Ich habe meinen Mann gefragt, "würdest du mich deswegen in Frankfurt im Büro anrufen?", da hat er gemerkt, dass vieles auch warten kann. Ist für ihn halt nicht ganz so bequem.

Inzwischen nutze ich meine Kopfhörer als "Bitte nicht Stören" Schild. Dann weiß er, dass ich arbeite.

BONUS: Öffnungszeiten schaffen Freiräume

Ich habe inzwischen meine festen Zeiten für Kundenprojekte, Networking und auch Fortbildung (einmal die Woche lese ich eine Stunde Fachbücher).

Ich weiß ganz genau, was wann dran ist und den Rest der Zeit habe ich frei. YAY! Das hat etwas gedauert, ist inzwischen aber auch im Kopf angekommen. Denn seit ich ungestört arbeiten kann, schaffe ich meine Arbeit auch während der Arbeitszeit und kann danach einfach abschalten. Dann kann ich unbeschwert mit den Kindern toben und abends mit meinem Mann über Gott und die Welt sprechen. Die Arbeit bleibt am Schreibtisch.

Was uns wirklich sehr hilft, die Öffnungszeiten einzuhalten

Mareike Schamberger - die Chefin beim #TeamStreber
Mareike ist Webdesignerin und Profi-Kontakteknüpferin aus Darmstadt. Sie ist fest davon überzeugt, dass Networking Events gut für dein SEO sind. Als Speakerin ist sie immer dafür, mit einem Sektempfang zu starten. Organisationsprofi für Kundenprojekte und Kindergeburtstage. Glücklich verheiratet und mit zwei Kindern hat sie auch außerhalb vom Home Office viel zu tun.
Mareike findest du auf ihrem Blog, Instagram, Twitter und Pinterest


Das Thema "Öffnungszeiten" / Arbeitszeiten hab ich auch und halte mich doch nicht immer daran. Also was Kunden angeht schon, aber was die Arbeit angeht ja. Wenn so verrückte Zeiten anstehen wie momentan muss ich die Arbeit eben nachholen oder vorarbeiten. Aber es ist immer wieder gut, sich daran zu erinnern. In einem Angestellten-Verhältnis verlässt man die Arbeit auch irgendwann, dass sollten wir zu Hause auch öfter machen. 

Wie schaut das bei dir aus? Hast du feste Zeiten? Hältst du dich selber auch an diese? 

In diesem Sinne - pass auf dich auf und auf deine Kräfte. 

2 Antworten

  1. Ich arbeite zwar nicht im HomeOffice, aber das mit den Öffnungszeiten hört sich klar und strukturiert an. Finde ich gut. Aber es ist sicherlich schwer bis es reibungslos klappt oder eben bis man es durchgesetzt hat.

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