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Kinder wachsen und wachsen, kaum haben wir den Schrank befüllt, passen die ersten Kleidungsstücke nicht mehr. Das kann nicht nur unglaublich teuer werden, sondern ist auch nicht wirklich nachhaltig.
Dafür gibt es nun eine Lösung die super einfach und total unkompliziert ist: Kinder-Kleidung mieten statt kaufen – für mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank.
Anfang Januar war ich zur Vorstellung und Diskussionsrunde zum Start von Tchibo Share eingeladen. Eine sehr interessante Veranstaltung mir vielen spannenden Informationen und der Möglichkeit, allerlei Fragen direkt zu stellen.
Gemeinsam mit Thomas Linemayr (Vorsitzender der Geschäftsführung der Tchibo GmbH), Joschka Fischer (Bundesaußenminister a.D und u.a. als geschäftsführender Gesellschafter der „Joschka Fischer & Company“ Berater von Tchibo), Sweelin Heuss (Geschäftsführerin Greenpeace Deutschland), Nanda Bergstein (Direktorin Unternehmensverantwortung der Tchibo GmbH), Hendrik Scheuschner (Kilenda), Arnd Liedtke (Director Corporate Communications, Tchibo) und Janine Steeger (Moderatorin und als Green Janine“ Nachhaltigkeitsberaterin) stellte Tchibo uns alle Fakten zum Mietservice für nachhaltige Kinderkleidung vor.
Warum Kinder-Kleidung mieten statt kaufen?
Mieten ist nicht nur bequem, spart Zeit, Geld und Platz, sondern sorgt auch für Abwechslung im Kleiderschrank und schont dabei die Ressourcen.
Ich kann das total nachvollziehen, denn mit nur einem Kind und zwei modebewussten Eltern, weiß man irgendwann nicht mehr wohin, mit der zu klein gewordenen Kinderkleidung. Natürlich geben wir im Bekanntenkreis weiter und haben uns sogar eine Zeit lang regelmäßig auf einen Kinderflohmarkt gestellt. Aber irgendwann fehlte uns die Zeit dafür und nun wird der Platz rar. Bei uns stapeln sich Kartons voller Kinderkleidung die zum großen Teil nur ein Kind getragen hat.
„Mehr Konsumieren und weniger kaufen“
Was in der Diskussion nochmal verdeutlicht, aber uns allen eigentlich klar war: Wir befinden uns alle in einer Wegwerfgesellschaft. Neue Wege sind zu gehen und Tchibo hat sich den Baby- und Kindermode-Verleih Kilenda ins Boot geholt. Das schmeckt auch Sweelin Heuss und sie wird Tchibo weiterhin beobachten, denn sie haben sich eine 100% nachhaltige Geschäftigkeit zum Ziel gesetzt. Natürlich ist der Weg hier vor allem das Ziel und der Wunsch von S. Heuss ist das Maximum aus dem Konzept heraus zu holen – mit genau so viel Energie wie die Verkäufe. Joschka Fischer unterstützt den Impulstest von Tchibo und weist darauf hin, dass die Prozesse beherrscht werden müssen. Allerdings ist es noch ein langer Weg und ich bin gespannt, wohin dieser führen wird.

Natürlich habe ich mich an der Diskussion beteiligt und zwischen den ganzen Journalisten, deren Fragen durchaus nicht nur unkritisch waren und viel hinterfragten, vor allen die Frage, der Haftbarkeit gefragt. Ich denke da an Möhren auf weißen Bodys oder passend für uns, das Loch im Knie nach der großen Pause auf dem Schulhof. Das ist alles kein Problem, sagt Hendrik Scheuschner von Kilenda, das sei mit einkalkuliert und der Kunde wird nicht in die Haftbarkeit genommen. Das finde ich super.
Denn mir ist wichtig, dass auch wenn die Sachen gemietet sind, dass mein Kind genau so Kind sein darf, wie immer. Sie macht nämlich keinen Unterschied daraus, ob sie eine Jeans oder ein Kleid an hat, wenn sie Hügel erklimmt oder in Sandkästen buddeln möchte. Da möchte ich ihr nicht sagen „Schatz, nicht dreckig machen“… „Sei nicht so wild“… „Pass auf, dass sind gemietete Sachen“… Das macht dann keinem mehr Spaß.
„Verhaltensmuster zu verändern ist ein Prozess und keine Glaubensfrage“ (Joschka Fischer)
Selbstverständlich hab ich es mir nicht nehmen lassen, dieses Modell einmal aus zu probieren und möchte dir heute von meiner Erfahrung berichten.
Unser Test – Kinderkleidung mieten statt kaufen?
Natürlich kann man viel erzählen, aber ich arbeite schon lange mit Tchibo zusammen und kaufe die Kleidung auch privat sehr gerne. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis und vor allem einfach die gute Qualität. Gerade für Schule und Kindergarten haben sich die unkomplizierten Schnitte und Materialien schon lange bewährt.
Einfach wie nie kommst du an neue Kindersachen
Der Bestellvorgang ist intuitiv und einfach. Einfach durch die Kategorien bei Tchibo Share klicken und auswählen. Wenn du schon mal was bei Kilenda bestellt hast, kannst du hier einfach deine Zugangsdaten verwenden. Einfach auswählen, bestellen und schon kommt ein Paket zu dir nach Hause. Ganz unkompliziert kannst du jeder Zeit sehen, welche Kinderkleidung in deinem Kleiderschrank ist, also im realen und im virtuellen von Tchibo Share.
Auspacken, tragen, zurückschicken. Ja, so einfach ist es wirklich. Aber uns haben die Sachen so gut gefallen, wir haben sie nun noch einfach mal behalten. Denn das ist super, wir können die Sachen so lange behalten und zahlen dann einfach nur den monatlichen Mietpreis, der sich zwischen z.B. 2,00 Euro für ein Shirt und bis zu 5,00 Euro für eine Jacke bewegt.
Gerade für die manchmal schwer ein zu schätzende Zwischen-Saison finde ich das Angebot super klasse.
Kinder-Kleidung mieten ohne Risiko
Und sollte mal ein Teil das Herz der Kinder im Sturm erobern, kannst du es auch ganz easy kaufen. Ohne es dafür zurück zu schicken. Oder du behältst es einfach 5 Monate, dann gehört es automatisch dir, denn der Mietpreis wird nie höher sein, wie der Verkaufspreis.

Da unser Mädchen ja so ein Zwischengrößenkind ist, war ich erst unsicher, ob 134 nicht schon zu groß ist, aber vieles in 122/128 ist auch schon etwas enger. Aber wenn etwas mal wirklich zu klein oder groß ist oder nicht gefallen sollte, hast du das bekannte 14-tägige Rückgaberecht, wenn die Artikel noch nicht getragen wurden. Alle Formulare liegen bei. Bei uns passt alles aber so gut, dass wir wie beschrieben, die Sachen einfach noch behalten.
Meine Gründe: Warum Kinder-Kleidung mieten statt kaufen?
Das Tauschen von Kleidung, gerade bei Babykleidung, ist kein neues Modell. Das gab es schon zu Zeiten, in denen die Kinder von Herrn Fischer klein waren. Aber es wird heute schwieriger. Familien leben weiter auseinander. Eltern bekommen zum Teil viel später Kinder, als noch vor 10 Jahren und nicht jeder nimmt gebrauchte Sachen an. Kinder haben sich aber in ihrem Verhalten des Wachstums nicht wirklich an unsere erwachsenen Welt angepasst und da hat man schon mal eine ganzen Kleiderschrank gerade auf eine Größe eingerichtet und zack wachsen die kleinen Menschen einfach. Das kann ganz schön teuer werden.
Babykleidung mieten macht daher total Sinn und auch bei Kinderkleidung hört das für mich nicht auf.
Wir selber haben Kistenweise Kleidung stehen, aus denen unser nun Schulkind herausgewachsen ist. Sie fressen Platz, stören und kosten Zeit. Außerdem ist es schade und damit meine ich nicht nur ums Geld. Auch um die Ressourcen und die schönen Sachen. Auf dem Flohmarkt bekommt man selbst für gute Markensachen nicht mehr viel und irgendwann stellen sich Zeit und Aufwand dann auch nicht mehr in Relation. Daher ist diese bequeme Art der Kinder Miete für Kinderkleidung eine spannende Idee für uns.
Die Sharing Economy wächst und das finde ich gut! Nachhaltigkeit ist das, was unseren Kindern die Erde etwas länger am Leben erhalten soll.
Bei Kilenda konnte man schon immer auch mal schauen, dass man sich für einen besonderen Anlass etwas Besonderes Mietet. Denn seien wir mal ehrlich, kein kleiner Junge trägt einen Anzug in Größe 110 oft und das Kleid in 98, welches mein Mädchen zur Hochzeit meiner Freundin trug, das hat sie danach auch nicht mehr oft getragen. Tchibo Share holt diesen Gedanken nun in den Alltag und das mit nachhaltigen Geschäftsmodell. Das finde ich gut und hoffe, dass dieses Experiment, in dem noch viel gelernt werden muss, funktionieren wird. Denn wenn man sich die Prognosen (2030 = 60% Wachstum) für die Modeindustrie anschaut, dann stehen wir kurz vor einem Kollaps.
Aber für unseren anstehenden Osterurlaub haben wir uns schon mal einen schönen Bademantel und eine Allwetterjacke ausgeliehen. Zu Hause nutzten wir den nämlich fast nie.
Im Bereich Baby Klamotten ist die Auswahl schon etwas größer, bei den Kindern wird es dann dünner, wie auf den Flohmärkten. Daran wird hoffentlich ganz bald gearbeitet, denn Tchibo hat so viel mehr schöne Kinderkleidung – auch bei den größeren Größen – wie gerade zum Leihen angeboten werden. Das fande ich wirklich etwas dürftig.
Leihst du bereits Kindermode und hast schon von Tchibo Share gehört? Wie findest du das Modell?
In diesem Sinne – wir tragen die Konsequenzen für unsere Entscheidungen und das jeden Tag.
– Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Tchibo –
– Meine Meinung bleibt davon unberührt! –