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Wenn ich mir heute so die Motte anschaue, wie sie tobt und springt und lacht und schon ein eigenständiger Mensch ist und dann daran denke, wie klein und hilflos sie war, als sie auf die Welt kam, dann liegen Welten und Millionen Erinnerungen zwischen diesen beiden Zeiten.

Wie viele Nächte haben wir durchwacht und wie viele Tage durchgelacht - wir haben geweint, geknutscht, gekuschelt und uns gesorgt. Wir sind damals zu dritt in das Abenteuer Familie hinein gesprungen und wir Eltern waren alles andere als immer sicher in dem was wir taten. Diese Sicherheit übernahm aber die Motte für uns - sie vertraute instinktiv darauf, dass wir da sind. Immer. Ihre Eltern werden das Kind schon schaukeln - da schien sie sich sicher zu sein.

Die Motte war ein sehr nähe bedürftiger Säugling. Alle Säuglinge sind das und wir gaben ihr alles was wir konnten - manchmal sogar etwas mehr. Ich brauchte diese Nähe aber genau so und so war ich eine Mama, die fast 24 Stunden Körperkontakt zuließ. Auf mir, in meinen Armen, im Tragetuch - die ersten Monate kam der Papa nur am Abend in den zehn Minuten zwischen uns, wenn ich duschen war. Andere gar nicht. Wir gaben einander Halt und das gab mir Sicherheit.

Sicherheit für eine Zeit, in der ich fast verrückt wurde, in der der Begriff Hilflosigkeit eine neue Bedeutung bekam.

Kranke Kinder - die größte Sorge

Die Motte war ein sehr körper-bezogenes, aber stets gesundes Kind. Selten krank - aber leider auch nur selten. Als sie vier Monate alt war, bekam sie einen schlimmen Virus der einen noch schlimmeren Durchfall mit brachte. Es war eine ganz schlimme Zeit für uns Neu-Eltern. Sie trank kaum noch aus der Brust, hing entweder dauernd dran oder verweigerte sie vehement. Kaum trank sie einen Schluck schied sie auch gleich alles wieder aus. Als Stillkind war ihre Verdauung eben wie sie war, dass sorgte mich selten, aber dieser beißende Geruch und dieser ätzende Durchfall machte mir Angst. Doch egal wie oft wir beim Arzt waren, egal wie oft wir ins Krankenhaus fuhren, uns wurde immer gesagt, so lange sie noch irgendwas zu sich nehme, sei alles gut.

Ich war vor Sorge fast umgekommen. Ich sah aus wie der Tod auf Beinen und zipte andauernd an der Haut der kleinen Maus rum. Dehydration, war meine größte Angst und ich sah deutlich diese Schmerzen. Die Vieren waren so stark, dass der ganze Po offen war - wenn ich offen meine, dann meine ich, dass ich das Fleisch sah. Die Crux aber war, sobald der Papa, der naturgebunden tagsüber etwas aus dieser Situation raus kam nach Hause kam war die Maus entspannter. Und der Herzensmann sorgte sich mindestens genau so sehr, aber er gab in der Zeit einfach mehr Sicherheit an die Motte ab. Das sahen die Ätzte, nur. Ständig fuhren wir ins Krankenhaus, immer wieder hatte ein neuer Arzt Bereitschaft - keiner half uns. Alle ließen uns alleine. Mein einziger Fokus lag darauf, diesem kleinen Menschen in dieser Situation bei zu stehen.

Fast vier Wochen dauerte es, bis wir endlich an eine Ärztin gefunden hatten, die noch vor der Untersuchung fragte, ob sie uns ins Krankenhaus einweisen solle, damit man mir bei der Pflege helfen könne. Keiner geht gerne ins Krankenhaus, aber mein Zahnfleisch war erreicht und doch schienen sich immer wieder Kräfte zu mobilisieren. Obwohl kein Arzt medikamentös helfen wollte, außer mit den Rat zu geben, bei zu schlimmen Schmerzen ein Zäpfchen zu geben - ein Zäpfchen in einen fleischoffenen Po - na is klar. Nach einer kurzen Untersuchung verschrieb diese Ärztin uns aber eine Tinktur zum Tupfen. Diese wurde in der Apotheke gemischt und sie riet mir trotz des Stillens zu Heilnahrung. Ich entschied mich für die Aptamil HN 25 und kaufte auf ihren Rat hin einen Breisauger. Die Flaschen die wir besaßen, nutzten wir durch das Stillen ja nicht.

Heilnahrung bei Durchfall

Die Falsche macht mir Angst, aber irgendwie musste ich verhindern, das dieses Kind noch mehr abnimmt und irgendwie musste irgendwas in dieses Kind hinein, damit der Stuhl auch nur den Hauch einer Chance bekam, wieder fester zu werden. Und ohne einen festeren Stuhl brauchten wir auch keine Tinkturen auf den Babypopo schmieren, wenn dieser bei jedem Pups wieder aufgerissen würde. Ich war so verzweifelt nach fast vier Wochen, ich war zu allem bereit. Auch zur Flasche.

Wie Heilnahrung uns vor dem Krankenhaus bewahrte _ das erste Mal Kranksein HN AptamilUnd wie ein Wunder, das Zusammenspiel aus Heilnahrung, Tinktur (die hat mir zwar alles versaut und war so irre echt, aber dann gab es halt Lilafarbene Bodys - zumindest im unteren Bereich - mir war das alles egal, Hauptsache es half und somit wurde stetig alles besser. Die Schmerzen wurden weniger, den Po konnte abheilen und die Schmerzen der Motte wurden weniger. Ich verurteile noch heute (und ich hab gerade eben die Bilder gesehen, bei der Recherche zu diesem Artikel) die Ärzte und das Krankenhaus, dass sie uns so lange einfach allein ließen. Vielleicht sah das Ganze nicht so schlimm in ihren Augen aus und wir bekamen immer zu hören, das man bei so kleinen Kindern eben einfach nix machen könnte - aber für mich waren diese vier Wochen voller Angst, Sorge und Hilflosigkeit. Es war das erste Mal das die Motte krank war und dann gleich so - manchmal brauchen auch Eltern Hilfe, denn ein krankes Kind ist schlimmer, wie selber krank sein.

Wie Heilnahrung uns vor dem Krankenhaus bewahrte _ das erste Mal Kranksein

Schnell hatten wir unseren Sonnenschein wieder und natürlich sieht die Optimistin in mir das wir an dieser Situation gewachsen sind und gesehen haben, dass unser Kind gar nicht so schnell kaputt geht und auch eine Dehydration bei minimalsten Stillen anscheinend nicht unbedingt seien muss, aber ich hätte der Motte einfach diese Schmerzen erspart - sie war doch noch so klein.

Habt Ihr schon mal mit ähnlichen Viren Kontakt gehabt? Und habt Ihr Euren Babys schon mal Heilnahrung gegeben? Erzählt mir doch gerne von Euren Erfahrungen.

In diesem Sinne ~ wie es danach mit dem Stillen weiter ging, verrate ich Euch bald.

- Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Aptamil -
- Meine Meinung bleibt davon unberührt! -

5 Antworten

  1. Oh ich kann mich da noch gut dran erinnern, deine " Wut " das keiner geholfen hat und die Motte wie sie gelitten hat und war so froh als man las das es ihr wieder besser geht.
    Ich finde das immer so schrecklich wenn Timon krank ist und wir haben auch schon einiges durch gemacht.

    1. Oh ja, es war einfach eine schreckliche Zeit. Auch wenn es nur wenige Wochen waren - ich kenne inzwischen Menschen, die mussten viel länger mit dieser Angst leben - aber es waren die ersten schweren Wochen für uns die wir erlebten.

      Heute ist die Motte sehr selten krank und das finde ich sehr gut so.

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