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In den letzen Tagen berichtete ich davon, dass wir nun seit zwei Jahren zu viert sind. Diesen Artikel zu schreiben lag mir sehr am Herzen und das Resümieren dieser Zeit ist ein ganz besonders.

Plötzlich hat man nicht nur einen Menschen mehr im Haus, der ein Zuhause sucht und braucht, plötzlich hat man auch ganz andere Bedürfnisse zu bedienen. So auch die Gestaltung eines Zimmers. Ich kenne mich doch mit diesem Jungskram und auf was sie so stehen nicht aus. Bei der Motte treffe noch ich die Hauptentscheidungen - der große Junge, der will mitsprechen und das soll er auch.

Das Zimmer des großen Jungen war vor seinem Einzug eine Mischung aus Schallplattenzimmer, Gästezimmer und Baby-Sachen-Aufbewarhungraum. Hier wurden die zu klein geratenen Babysachen der Motte auch noch in Kartons gelagert. Es störte ja niemanden und kamen Gäste, wurden diese eben einfach ins Büro geschoben oder es kam eine Decke drüber. Das war für Gäste die mal ein paar Tage da waren ok, aber auf Dauer natürlich kein Zustand.

Als es für uns fest stand, dass der große Junge bleiben wird - da war das mit der Pflegschaft noch nicht ganz durch, aber er war 15 und das Jugendamt stand hinter uns, wir sahen da keinen Grund zur Sorge - machte ich mir Gedanken, wie wir es ihm schön machen konnten. Schließlich gehört es dazu irgendwo an zu kommen, dass man sich wohlfühlt - das man sich ZUHAUSE fühlt.

Nun muss ich sagen, das war gar nicht so einfach - und dann doch.

Der Motte durfte ich zu diesem Zeitpunkt schon zwei Zimmer einrichten. Das in der alten Wohnung und das im Haus. Auch wenn die Grundmöbel sich nicht änderten, ein Raum besteht ja mehr als aus nur Möbeln. Aber das waren Zimmer für ein Mädchen udn ein sich damals noch nicht wehrendes Baby. Der große Junge sollte schon mit entscheiden, schließlich sollte er sich in diesem Zimmer wohl fühlen. Bis auf die Ansage, keine schwarzen Wände zu bekommen, wollten wir ihn da auch gerne machen lassen.

Ich durchstöberte also das Internet auf der Suche nach Gestaltungsideen für Teenagerzimmer. Zwischen der ganz einfachen Google-Bildersuche, Pinterest und verschiedenen Onlinekatalogen landete ich irgendwann bei homify. Diese Online-Plattform ist irgendwie wie Pinterest nur für Möbel und Zimmer, Umbau, Architektur und Gestaltung.

Dort fand ich viel Inspiration, auch für Kinder- und Jugendzimmer. Doch einen der dort zu findenden Experten zu beauftragen hätte einfach den damaligen Rahmen gesprengt. Aber gucken kostet ja nix und wer weiß, wenn die Motte dann vielleicht irgendwann mal wieder ein neues Zimmer bekommt..... Ja ich liebe es alles um zu gestalten.

Minimalistisch - Puristisch - Jugendlich - ein Teenagerzimmer

Wie eingangs gesagt, hier sollte aber der große Junge mitbestimmen - bei der Motte kann ich mich sicherlich wieder mehr austoben. Also schauten wir gemeinsam und zogen dann zu zweit los. Mir war es sehr wichtig, seine Wünsche zu berücksichtigen und das er der Kopf der Gestaltung wird - ich wollte ihn lediglich beraten - oder bremsen.Moderne Kinderzimmer von Gregory Phillips Architects Teenagerzimmer Bildquelle: homify.de Bild von Gregory Phillips Architects

Seine Wünsche waren gar nicht wahnsinnig übertrieben: Ein Schlafsofa sollte es werden, unser alte Gästeschlafsofa hatte ausgedient. Einen kleinen Schreibtisch, schließlich sei die Schule bald vorüber und einen großen Kleiderschrank. Eine Kommode und Bilder. Alles was er aus seinem Elternhaus mitbrachte waren sein Fernseher, seine Spielkonsole und das Heimkino.

Keinen Schnickschnack und kein auch nur annähernd an ein Kinderzimmer erinnerndes Teil sollte in seinem neuen Zimmer einziehen und gemeinsam erfüllten wir ihm diese Wünsche. Schnell war das Sofa bestellt. Den Schrank konnten wir gleich mitnehmen (auf den bin ich im Übrigen leicht neidisch, denn der ist mega groß und mega toll) - alles bitte minimalistisch, puristisch weiß. Fast erwachsen eben und alles andere als ein Kinderzimmer.

Moderne Kinderzimmer von Niyazi Özçakar İç Mimarlık Teenagerzimmer
Bildquelle: homify.de Bild von Niyazi Özçakar İç Mimarlık

 

Wir haben dieses Zimmer nach seinen Wünschen eingerichtet und wenn er irgendwann einmal ausziehen möchte, dann hat er wenigstens ein paar wenige erste Möbel die ihm auch dann noch gefallen werden.

Wie sehen denn Eure Kinderzimmer aus und noch interessanter, die Zimmer Eurer größeren Kinder, die Teenagerzimmer? Wo holt Ihr Eure Inspirationen und kanntet Ihr homify bereits oder entdeckt Ihr es gerade erst?

In diesem Sinne ~ ankommen hat auch etwas mit dem Gefühl "Zuhause zu sein" zu tun.

- Dieser Artikel entstand in in Kooperation mit homify -
- Meine Meinung bliebt davon unberührt! -

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