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Instagram Backlash: Instagram nimmt einige Updates zurück

Instagram Backlash: Instagram nimmt einige Updates zurück

Vor ein paar Wochen fühlte es sich an, als würde bei Instagram täglich ein neues Feature angekündigt. Mein Kopf schwirrte und ich hatte das Gefühl, als habe das Karussell zu viele km/h drauf. So ging es aber nicht nur mir allein.

Einige dieser Updates wurden mit offenen Armen begrüßt (z.B. die Möglichkeit, Beiträge an zu pinnen), viele der neuen Funktionen trafen aber auf weniger Begeisterung. Infolgedessen hat Instagram einige seiner Plattformtests und sogar einige Funktionen erstmals wieder rückgängig gemacht. So entstand der erste Instagram Backlash.

Interessanterweise ist Instagram nicht die einzige Plattform, die ständig aktualisiert wird, aber wohl die einzige, bei der die Nutzer sehr laut wurden. Auch z.B. TikTok ändert sich ständig als Plattform. Das Problem ist aber, dass einige der Änderungen von Instagram dazu führen, dass sich Instagram ein bisschen zu sehr wie TikTok anfühlt. Dabei wollen die meisten Benutzer, dass Meta Instagram einfach wieder zu Instagram macht. 

Da Updates immer nur in Wellen ausgespielt werden, haben nicht alle Nutzer auch alle Funktionen gehabt oder mitbekommen. Daher kommt hier ein Rückblick auf die Funktionen, die Instagram kürzlich eingeführt hatte und das erhaltene Feedback, welches dazu führte, dass einige Funktionen zurückgerufen wurden, und was dies für die Zukunft von Instagram bedeutet. 

Instagram Backlash: Instagram nimmt einige Updates zurück

Der stärkerer Fokus auf Video

Viele von uns erinnern sich an den schicksalhaften Tag, als Adam Mosseri im Jahr 2020 mit der Einführung von Reels die heute berüchtigte Aussage machte, dass Instagram keine Foto-Sharing-App mehr ist.

Anfangs schienen Reels von den Nutzern gut angenommen zu werden, insbesondere weil TikTok noch eine relativ neue Plattform war und viele lieber Kurzvideos in ihre Inhalte auf Instagram einbauten, als auf eine völlig neue Plattform umzusteigen. 

Die neue Funktion wurde weniger wünschenswert, als Nutzer bemerkten, dass statische Inhalte deutlich weniger Engagement erhielten und der Algorithmus Reels priorisierte. 

Reels nehmen auch so viel Platz im Feed ein, dass es einfach war, direkt an statischen Inhalten vorbei zu scrollen. Das machte vielen Benutzer großen Druck, Reels zu veröffentlichen. 

Ironischerweise fängt dieser von Your Social Team gestartete Instagram-Reels-Trend, der mehr als 300.000 Mal verwendet wurde, dieses Gefühl perfekt ein: 

Im Januar 2022 kündigte Adam Mosseri an, worauf viele Benutzer auf Instagram gewartet hatten: Die Rückkehr zum chronologischen Feed ... Oder zumindest dachten wir, dass er es tat.

Instagram hat zwei neue Feed-Optionen eingeführt: Den „Favoriten“-Feed", mit dem Nutzer ausschließlich Inhalte aus den von ihnen ausgewählten Profilen sehen können, und den „Following“-Feed, der ihnen Beiträge in der Reihenfolge anzeigt, in der sie von Personen gepostet wurden, denen sie bereits folgen – auch bekannt als der chronologische Feed.

Instagram-Nutzer bemerkten schnell ein großes Problem: Sie konnten keine dieser Optionen als ihren primären Feed auswählen, was bedeutete, dass sie ihre bevorzugte Feed-Option jedes Mal manuell auswählen mussten, wenn sie die App öffneten. 

Die Aufregung um diese mit Spannung erwartete neue Funktion ließ schnell nach, insbesondere als eine weitere neue Funktion eingeführt wurde ... die Feed-Empfehlungen.

Feed-Empfehlungen

Früher musste man den „Discover“-Feed auf Instagram nutzen, um neue Inhalte zu entdecken. 

Bereits seit Jahren beschweren sich Nutzer darüber, dass sie aufgrund des Algorithmus nicht genug Inhalte von den Accounts sehen, denen sie folgen, sodass dieses Update sofort mit viel Streit aufgenommen wurde.

Instagram stand jedoch weiterhin zum „Discover-Feed” und erklärte, dass es sich als hilfreich erwiesen habe, um kleinere Accounts einem neuen Publikum zugänglich zu machen. 

Veränderung macht den meisten Menschen immer erstmal Angst, dabei ist Veränderung toll!

Der Vollbild-Feed

Dies war möglicherweise das bisher umstrittenste Update von Instagram und der Aufruhr, der ihre Updates stoppte: der vertikale Vollbild-Feed. 

Instagram wurde ursprünglich entwickelt, um Bilder mit einer Größe von 1080 x 1080 Pixeln, sprich einem geraden Quadrat, zu teilen. Im Laufe der Jahre wurde Instagram erweitert, sodass wir verschiedene Formate posten konnten, aber ansonsten sah der Home-Feed immer gleich aus. 

Im Sommer 2022 begann Instagram mit dem Testen eines neuen Feeds, bei dem alle Inhalte, ob Fotos oder Videos, im Vollbildmodus angezeigt wurden. Dies hat nicht nur verändert, wie wir Inhalte auf Instagram konsumieren, sondern auch, wie wir Inhalte dafür erstellen. Z.B. bei Posts wurde hier nun auf das Portraitformat hingewiesen (welches ich ja bereits seit Jahren nutze und liebe). 

Nur die Möglichkeit zu haben, Vollbildinhalte auf Instagram zu posten – oder einen hässlichen schwarzen Rahmen um ihre Inhalte zu riskieren – stellte die Benutzer aus vielen Gründen vor ein Problem. Und wie wir wissen, hat das mehr negative Reaktionen mit sich gezogen, statt die vielen Vorteile zu sehen, die ich bereits im Newsletter beschrieben hatte. Es würde auch bedeuten, dass wir jeweils nur einen Beitrag in unserem Feed sehen können. Das macht das Scrollen zu einem längeren und weniger nahtlosen Erlebnis, gibt aber jedem einzelnen Beitrag eben auch mehr Raum. 

Letztendlich löste diese Funktion bei der Mehrzahl der Nutzer eine so heftige Reaktion aus, dass sogar die Kardashians darüber sprachen und die „Make Instagram Instagram Petition“ teilten, die bereits auf ihren eigenen Konten viral wurde. 

Kurz darauf teilte Mosseri eine Antwort im Namen von Instagram mit:

Kurz darauf wurden die Tests zu dieser neuen Funktion eingestellt.

Mein Fazit

Letztendlich scheinen viel mehr Instagram-Nutzer nostalgische Gefühle für die guten „alten Tage“ zu haben, als Instagram einfach ein Ort war, um coole Fotos mit Freunden und Familie zu teilen. Während Instagram nie wieder so sein wird, kann Instagram, wenn sie sich in die richtige Richtung bewegt, wieder zu einer einzigartigen Plattform werden, die genau ihren Zweck für die Menschen erfüllt, die sie gerne nutzen: Ein Ort zum Teilen schöner, ästhetischer oder ehrlicher Inhalte in der Wissen und Geschichten mit fesselnden Formaten erzählt werden können. 

Vor allem die Social-Media-Plattformen, mit denen wir Nutzer am meisten Resonanz finden, sind diejenigen, die einem bestimmten Zweck dienen und uns befähigen, Inhalte auf ganz bestimmte Weise zu teilen. Etwas, das Instagram einmal sehr richtig gemacht hat. Und wir hoffen, dass sie es in Zukunft wieder richtig machen können. 

Auf der anderen Seite wird auch Instagram nicht nostalgisch bleiben können und die Nutzen müssen sich die Neugier für Neuerungen wieder bewahren.

Schon lange ist Instagram keine Fotoplattform mehr für Bilder für Freunde und Familie. Instagram ist ein Business-Kanal geworden und auf dieser Plattform darf alles stattfinden, was schön ist.

Veränderungen stoßen oft erst auf Gegenwehr in unserem Gehirn (das ist neurologisch total normal) und ja, in diesem Fall war Instagram etwas überambitioniert, aber Veränderungen sind im Grunde oft gut. Wir dürfen nur behutsam mit uns, Veränderungen und den sozialen Medien umgehen. Egal ob wir sie privat oder beruflich nutzen.

Wie hast du die Flut an Veränderungen und den Backlash von Instagram empfunden?

Schreibe mir das gerne in die Kommentare. 

In diesem Sinne - zwischen Nostalgie und Zukunft darf es immer ein bisschen glitzern. 

Von Herzen,

Jess

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